Rückblick Hoagoascht 24.10.25 Brennerbräu
Rückblick der 4. Alphornserenade
Wolkenbruch artiger Regen führte dazu, dass alle Freunde und Mitwirkende bei der letzten „Alphornserenade“ des Sänger- und Musikantenverein D`Bischofswieser sich wiederholt im Gasthof Brenner Bräu trafen. Trotzdem war das Publikum auch vom in sich schlüssigen dargebotenen Programm echter Volksmusik begeistert. Die gut aufgelegten Bischofswieser Alphornbläser ernteten für ihre vierstimmigen Weisen stets viel Applaus. Der bekannte Voglauer Dreigesang, ein gemischter Gesang aus Teisendorf, mit ihrem vorgetragenem Almlied, Liebes- und Jagdlied wussten sie die Veranstaltung gesanglich in bester Weise zu bereichern. Begleitet wurde der Gesang von Rosa Janka auf der Harfe, die auch mit einem Solostück aufhorchen ließ. Polkas, Walzer und Boarische wurden hervorragend von der Leitnhax Musi mit Ziach, Gitarre und Flügelhorn bzw. Bariton gespielt und unser Jüngster Musikant Lukas Lackner spielte auf seiner Ziach den „Kathei Walzer“ an Boarischn und an Walzer nach jedem Stückl war im der Applaus sicher. Unser Sprecher Andreas Stanggaßinger erzählte zwischendurch sehr eindrucksvoll vom Leben und Alltag auf den Almen in Berchtesgaden einst und jetzt.
Unsere Vorfahren haben damals unter großen Mühen und unter widrigsten Umständen die Almen so geschaffen, wie wir sie heute erleben und genießen dürfen.
Warum aber die ganze Mühe?
Dadurch, dass das Vieh den Sommer über auf der Alm war, hat man im Tal für `n Winter mehr Heu ernt`n, und daher den Winter über mehr Tiere halten und so das Auskommen der oft vielköpfigen Familien sichern können.
Nach wie vor werden die Almen als wichtige Weideflächen für die Talbetriebe genutzt. Ohne diese Hochweiden wären viele Bauernhöfe im Tal nicht zu bewirtschaften. Wenn auch die Bewirtschaftung der Almen heutzutage wesentlich leichter ist als früher, so braucht es doch weiterhin eine gehörige Portion Idealismus der Sennleute dazu und es muss sich auch für sie rechnen. Werden die Almen aufgegeben und die Natur holt sich die Freiflächen zurück, verarmt Flora und Fauna und mit ihnen ein großer Teil unserer Kultur.
Zurzeit sind im Berchtesgadener Land noch ca. 52 Almen bewirtschaftet, auf die Vieh aufgetrieben wird. Davon 28 Almen mit Sennleuten.
Zum Schluss unserer 98zigsten Alphornserenade mit Gsang und a Musi verabschiedete und bedankte sich die 1.Vorständin Irmgard Haslauer bei allen Helfern und Musikanten für die 4 gelungen Veranstaltungen. Ein Dank geht auch an den Tourismusverband Bischofswiesen für seine Unterstützung und an das Musikantenfreundliche Gasthaus Brenner Bräu.
Und nach der Verabschiedung spielte uns die Leitnhax Musi mit dem „Wandei Lied“ außi.
Pfiat eich Gott miteinander und kemmts guat Hoam!
Text & Bild L.St.
Rückblick der 3. Alphornserenade 2025
Der Sänger- und Musikantenverein D`Bischofswieser e.V. hat wieder einmal seinem Namen alle Ehre gemacht. „Alphornblasen, a G´sang und a Musi“ so hieß es am Donnerstag zum dritten Mal. Es spielten auf der malerischen Aussichtskanzel der Kastensteinerwand auf: Das Almrausch Quintett mit Walzern und Polkas, die Koglstoa Musi mit schönen Weisen; die Siegsdorfer Sänger mit lustigen Liadln und natürlich traditionell immer mit dabei, die Bischofswieser Alphornbläser. Der Sprecher Andi Stanggaßinger hat uns alle aufhorchen lassen mit Geschichten rund um die Berge Bischofswiesen erzählte er auf humorige Weise Wissenswertes und Interessantes über die Sagen der Berge, die das Bischofswieser Tal umrahmen. Im Wesentlichen zwei Gebirgszüge. Das Lattengebirge und der Untersberg. In den Sagen umwogende Berchtesgadener Berge geht es meistens um: Junge schöne und gottesfürchtige Sennerinnen, Jäger und Holzknechte, aber hauptsächlich um den Teufel und Hexen. So auch bei der Sage von der „Schlafenden Hexe“ im Lattengebirge. Die Musikgruppen haben abwechselnd mit Gsang und schönen Musikstücken mit Weisn von den Bischofswieser Alphornbläser das Programm abgerundet. Zum Schluss hat das Almrausch Quintett Das „Wandei Liad“ aufgspuit. Mit Begeisterung haben alle Mitgesungen. So ging ein wunderschöner Sommerabend mit milden Temperaturen um 20:00Uhr zu Ende. Vorständin Irmgard Haslauer bedankte sich bei allen Mitwirkenden und Helfern und wünscht einen guatn Hoamweg.
Bis zum nächsten und letzten Mal am 21.08.2024 um 19:00 Uhr!
Rückblick der 2. Alphornserenade 2025
Herr, wen du liebhast, den lässt du fallen in dieses Land.
Mit diesem Zitat des bekannten Heimatschriftstellers Ludwig Ganghofer, wurden die Gäste und Einheimischen von unserem Sprecher Andreas Stanggaßinger und der 1.Vorständin Irmgard Haslauer auf`s herzlichste begrüßt.
Leider musste die Alphornserenade erneut, wegen der schlechten Witterung wieder im Gasthof Brennerbräu stattfinden, was aber der Veranstaltung mit seiner unverfälschten Volksmusik nichts anhaben konnte. Andreas Stanggaßinger führte uns gekonnt durch das Programm „Alphornklänge a G´sang und a Musi mit wechselvollen Geschichten über Berchtesgaden und der Entstehung der Gemeinde Bischofswiesen, die Einwohner- und flächenmäßig die größte der 5 Gemeinden im Berchtesgadener Talkessel ist. Dazwischen hörten wir echte Volksmusik von den Alphornbläsern und ihren wunderbaren Oim-Weisen, die Saugschlauch Musi mit Polkas, Walzer Liadln und Weisn und Lukas Lackner spielte gekonnt mehrere Stückl auf seiner Ziach.
Der Sänger- und Musikantenverein D`Bischofswieser hat uns wieder einmal eine interessante und schöne musikalische Stunde ermöglicht. Irmgard Haslauer wünschte allen Einheimischen, den Gästen einen schönen Urlaub, und oisamt an guadn n Heimweg. Wir sehen uns hoffentlich bei schönerem Wetter auf der Aussichtskanzel der Kastensteinerwand am 7.Aug.25 um 19:00 Uhr wieder.
Ein Dank geht an alle Mitwirkenden und den Musikantenfreundlichen Gasthof Brenner Bräu.
Rückblick der 1. Alphornserenade 2025
Die Bischofswieser Alphornbläser stimmten uns mit einer wunderbaren Weisen ein. Unser Sprecher Andreas Stanggaßinger führte uns durchs Programm mit Interessanten und Wissenswertes über die einst wichtigste Einnahmequelle der Berchtesgadener Bevölkerung in der Zeit der Fürst Probstei des Augustiner Chorherren Stifts Berchtesgaden, das Salz. Zwischen der Erzählung erfreute uns unsere Einheimischen Musikanten und Musikantinnen wie die Weinfeldmusi mit Walzer und Polkas, der Stanggaßer Dreig`sang mit wunderbaren Liadl`n und Jodler, die Kirchleitn Musi mit scheene Stückln und zum Schluss hörten wir von ihnen des Lied A ganze Zeit homma jetzt G`sunga und g`spuit für eich. Die Bischofswieser Alphornbläser begleiteten uns mit a scheena Weise hoam.
Die Zuhörer waren vom Ablauf begeistert und belohnten allen Teilnehmer und Teilnehmerinnen mit einem kräftigen Applaus. Irmgard Haslauer bedankte sich bei allen Mitwirkenten und wünscht allen „an guadn Hoamweg“